Freitag, 31. August 2012

[Rezension] Nach dem Sommer


Autor: Maggie Stiefvater
Originaltitel: Shiver
Verlag: Script5
ISBN: 978-3-8390-0108-0
Seiten: 421 (ohne Danksagung)
Preis: 18,90 €





 
Klappentext
Jeden Winter wartet Grace darauf, dass die Wölfe in die Wälder von Mercy Falls zurückkehren – und mit ihnen der Wolf mit den goldenen Augen. Ihr Wolf. Ganz in der Nähe und doch unerreichbar für sie, lebt Sam ein zerrissenes Leben: In der Geborgenheit seines Wolfsrudels trotzt er Eis, Kälte und Schnee, bis die Wärme des Sommers ihn von seiner Wolfsgestalt befreit. In den wenigen kostbaren Monaten als Mensch beobachtet er Grace von fern, ohne sie jemals anzusprechen – bevor die Kälte ihn wieder in seine andere Gestalt zwingt. Doch in diesem Jahr ist alles anders: Sam weiß, dass es sein letzter Sommer als Mensch sein wird. Es ist September, als Grace den Jungen mit dem bernsteinfarbenen Blick erkennt und sich verliebt. Doch jeder Tag, der vergeht, bringt den Winter näher – und mit ihm den endgültigen Abschied.

Meine Meinung
Nach dem Sommer“ ist der erste Teil der Trilogie aus Mercy Falls. Die weiteren Teile heißen „Ruht das Licht“ und „In deinen Augen“ und sind beide bereits erschienen.

Als kleines Mädchen wurde Grace von einem Wolfsrudel angegriffen. Sie rissen sie von der Schaukel und zerrten an ihr, Grace jedoch wehrte sich nicht. Nur ein einziger Wolf ließ sie in Ruhe und beobachtete sie. Grace ist von seinen gelben Augen fasziniert und kann ihn nicht vergessen. Seitdem sind das „ihre“ Wölfe und sie erwartet jedes Frühjahr die Ankunft des Rudels und ganz besonders ihren Wolf.
Als Grace im dritten Highschooljahr ist, wird ihr Schulkamerad Jack Culpeper am Wegesrand tot aufgefunden. Man findet an ihm die Spuren eines Wolfsangriffs, doch kann man nicht sagen ob er vor oder nach seinem Tod angegriffen wurde. Daraufhin ist das ganze Dorf in Aufruhr und macht Jagd auf das Rudel. Grace versucht ihr Rudel zu schützen, doch es gelingt ihr nicht. Als sie verzweifelt nach Hause kommt, entdeckt sie auf der Veranda einen verletzten Jungen. Als Grace seine Augen sieht, stockt ihr der Atem – er hat gelbe Augen, genau wie ihr Wolf. Und sie weiß sofort – das ist ihr Wolf!
Zwischen Grace und Sam beginnt eine zarte Liebe zu wachsen, die sie jedoch lange vor Grace' Eltern und ihren Freunden geheim halten. Die Beiden wissen, dass Sam nicht mehr viel Zeit als Mensch hat, denn sobald es kälter wird, verwandelt er sich wieder zurück in einen Wolf. Und dieses mal wahrscheinlich für immer...

Die Personen
Grace
Grace ist ein Mädchen, das weiß was sie möchte. Ihr größter Wunsch jedoch, selbst bei den Wölfen zu leben, geht nicht in Erfüllung. Und das wundert Sam sehr. Denn Grace wurde bei dem Wolfsangriff von einem der Wölfe gebissen und müsste sich daher auch in einen Wolf verwandeln. Doch warum das bisher nicht passiert ist, ist lange Zeit ein Rätsel.
Ihre Mutter geht regelrecht in ihrem Hobby, dem Malen, auf und ihr Vater ist beruflich viel unterwegs. Daher ist Grace hauptsächlich allein auf sich gestellt und deshalb sehr selbstständig.

Sam
Sam wurde schon als kleiner Junge gebissen, was ihn früh von seiner Familie trennte. Seine Eltern waren so verstört über seine Verwandlungen, dass sie etwas Grauenhaftes versuchten.
Aufgezogen wurde er vom Rudelführer Beck, der für ihn wie ein Vater ist. In den Sommermonaten leben sie gemeinsam mit den anderen Rudelmitgliedern in einer kleinen Hütte im Wald. Beck unterrichtete ihn gemeinsam mit anderen Rudelmitgliedern. Da Sam praktisch wie der Sohn des Rudelführers ist, hat er eine hohe Stellung innerhalb des Rudels und weiß, dass er das Rudel eines Tages führen wird.

Schreibstil
Das Buch ist flüssig geschrieben und ist in 67 Kapitel eingeteilt. Wir lesen abwechselnd aus der Sicht von Grace und Sam. Am Anfang jedes Kapitels sehen wir eine Gradzahl und merken so, wie es langsam immer kälter wird. Das erhöht die Spannung noch ein Stückchen mehr.

Fazit
Ein schöner Auftakt einer spannenden Trilogie, die Lust macht auf mehr! 
Band 2 und 3 stehen auch schon in meinem Bücherregal und warten darauf gelesen zu werden!

5 von 5 Punkten!

 Buchtrailer

Mittwoch, 22. August 2012

[Rezension] Familie Pompadauz Band 1 - Das pupsende Hängebauchschwein


Autor: Franziska Gehm
Verlag: Loewe Verlag
ISBN: 978-3-7855-7175-0
Preis: 12,95 €
Hierzu bekommen









Klappentext
Padauz – ein ganzes Hotel samt Bewohnern landet 100 Jahre später in der Zukunft.
Kasmiranda Pompadauz, Jonni mit der Höllenhand und Melusine müssen bald feststellen: Sie sind total von gestern! Kinder haben rollende Bretter an den Beinen und sprechen die ganze Zeit mit sich selbst – allerdings in kleine Kästen hinein ... Was ist nur aus ihrer Heimatstadt Rippelpolde geworden? Zum Glück lernen die Kinder Milford, den Sohn des ansässigen Wurstfabrikanten, kennen. Denn die Wurstfabrik beherbergt so manches Geheimnis, das nicht zuletzt durch die geruchsstarke Hilfe von Hängebauchschwein Ingeborg gelüftet wird!

Meine Meinung:
Die Geschichte beginnt im kleinen Örtchen Rippelpolde im Jahr 1912. Hier lernen wir das kleine Hotel „Zur schönen Zeit“ und seine Bewohner kennen. In dem Hotel leben unter anderem Kasmiranda Pompadauz, die Tochter des Hoteldirektors August Pompadauz, und der Sohn des Dienstmädchens, Johannes Ferdinand Adalbert Hinrich Flithoff, genannt Jonni. An diesem Apriltag erhält das Hotel neue Gäste: die Familie Papenritt. Kasmiranda und Jonni beäugen die Tochter der Familie, Melusine Papenritt, sehr skeptisch. Auch die anderen Bewohner lernen wir kurz darauf kennen. Mit dabei sind unter anderem der schwerhörige Diener Tietge und die Kaiserin von Indien: Ingeborg, das Hängebauchschwein. Kurz darauf ziehen schwere Gewitterwolken herauf und direkt über dem Hotel bricht ein regelrechtes Höllengewitter hervor. Als das Gewitter vorüber ist und sich die Bewohner des Hotels in Rippelpolde umsehen, merken sie, dass sich in ihrem Städtchen so einiges verändert hat. Die Menschen sprechen in komische kleine Kästen, die Kinder haben rollende Bretter unter den Füßen, die Autos fahren mit einem wahnsinnigen Tempo an ihnen vorbei und das Schlimmste: das Kaiserdenkmal ist verschwunden. Stattdessen sehen sie auf dem Dorfplatz ein Wurstdenkmal!
Das kann doch nicht sein, denken sie sich und so macht sich eine kleine Gruppe auf, Rippelpolde zu erkunden. In einem kleinen Krämerladen sehen sie dann, warum sich so viel verändert hat: sie sind im Jahr 2011 gelandet!
Kurz darauf lernen die Kinder Milford Sennip, den Sohn des ansässigen Wurtfabrikanten, kennen und freunden sich mit ihm an. Als die Gesandschaft wieder ins Hotel zurückkehrt, ist die Aufregung groß! Doch zu allem Überfluss muss der Hoteldirektor den Bewohnern erklären, warum sie im Jahr 2011 gelandet sind: er arbeitete an einem Jahrfahrtskarussell, einer Zeitmaschine. Diese ist jedoch bei dem Gewitter schwer beschädigt worden und so fehlen mehrere entscheidende Teile. So beginnt für die Bewohner eine abenteuerliche Suche nach den vermissten Bauteilen...

Die wichtigsten Personen
Kasmiranda Pompadauz
Die kleine Kasmiranda lernen wir gleich von ihrer besonderen Seite und ihren speziellen Hobbys kennen. Sie sammelt Käfer und spielt für ihr Leben gern Enthauptungen nach. Sie ist dunkel gekleidet und nimmt so schnell kein Blatt vor den Mund. Sie lebt mit ihrem Vater alleine in dem Hotel „Zur schönen Zeit“, da ihre Mutter bei ihrer Geburt starb. Ihr bester Freund ist Jonni, der Sohn des Dienstmädchens.

Jonni
Johannes Ferdinand Adalbert Hinrich Flithoff wird von allen nur Jonni genannt. Nur seine Mutter hat einen anderen Namen für ihn: Rotzlöffel. Er ist für jeden Spaß zu haben und hat schon bei einigen von Kasmirandas Experimenten schmerzliche Erfahrungen sammeln müssen. Er nennt sich selbst „Die Höllenhand“ und hat seine recht Hand in einen schweren schwarzen Handschuh gesteckt.

Melusine Apollonia Papenritt
Melusine ist die Tochter des königlich-preußischen Rechnungsrats Theodor Gustav Papenritt. Sie wächst wohl sehr behütet auf und weiß sich zu benehmen. Doch sollte sie jemand ärgern, weiß sie sich auch zu wehren. Vordergründig ist sie das gut erzogene Töchterchen, doch heimlich hat sie es faustdick hinter den Ohren. Als Jonni und Kasmiranda das bemerken, merken sie schnell dass Melusine perfekt zu ihnen passt.

Milford Maria Sennip
Milford ist der Sohn des Wurstfabrikanten Manfred Michael Sennip und sollt später einmal die Fabrik übernehmen. Sonderlich begeistert ist Milford allerdings nicht von dem Gedanken. Denn bei seinem Vater dreht sich alles um die Wurst. Milford allerdings kann damit wenig anfangen. Er kann sich zwar alles kaufen, doch Freunde hat er bis zur Ankunft der Zeitreisenden keine.

Gestaltung des Buches
In diesem Buch dreht sich alles um die Wurst! Schon auf dem Buchcover sehen wir zwei große dicke Würste neben dem Namen der Autorin. Auch im Innenteil des Buches sind die Seitenzahlen mit einer Wurst versehen.
Auf dem Buchcover sehen wir im Vordergrund Jonni, Kasmiranda und Ingeborg, das Hängebauchschwein. Dahinter sehen wir das Hotel mit seinen Bewohnern, die die Stadt Rippelpolde im Hintergrund bestaunen.
Jedes Kapitel ist liebevoll mit kleinen Zeichnungen gestaltet, die entweder die jeweilige Szene darstellen oder – so immer am Anfang der Kapitel – eine Szene des Kapitels zeigt.

Fazit
Hier haben wir ein wunderbares Buch mit einer lustigen Geschichte, das einfach zauberhaft gestaltet ist. Ein wahrer Augenschmaus für Groß und Klein.

5 von 5 Punkte:)

Sonntag, 12. August 2012

[TAG] Ein Buch das...

Ich schaue mit Begeisterung die Videos von SternchenStar2010 und habe heute wieder mal ihre Videos durchstöbert. Dabei fand ich diesen tollen Tag, den ich hier gerne in schriftlicher Form mitmachen möchte. :) 
 
So, hier geht’s dann los:
Ein Buch, dass...

... dich zum Lachen gebracht hat.
Da muss ich doch gleich mal das Buch angeben, das ich gerade gelesen habe: „Familie Pompadauz – Das pupsende Hängebauchschwein“. Ein weiteres Buch, das sehr lustig ist, ist „Luzie & Leander -Verflucht himmlisch

... dich zum Weinen gebracht hat.
Zum weinen brachte mich „P.S. Ich liebe dich“!

... dich nachdenklich gemacht hat.
Da muss ich euch eines meiner absoluten Lieblingsbücher nennen: „Sofies Welt“ von Jostein Gaarder. Diese Geschichte ist ein genialer Mix aus Philosphie, Spannung und Abenteuer.

... dich nicht losgelassen hat.
Hier kommt ganz klar: „Die Träume des Jonathan Jabbok“ von Ralf Isau. Ich habe es regelrecht verschlungen und auch die anderen beiden Folgebände konnte ich kaum aus der Hand legen. Ich kann die Bücher einfach nur empfehlen!

... dich total enttäuscht hat.
Da muss ich leider „Mieses Karma“ von David Safier nennen. Ich fand den Klappentext so witzig, doch irgendwie hat mich die Geschichte so gar nicht gepackt. Mal sehen, vielleicht werde ich es irgendwann doch noch mal lesen.

... dich überwältigt hat.
Hier muss ich nennen: „Harry Potter und der Stein des Weisen“! Ich habe es damals zufällig in der Buchhandlung gesehen und dachte mir nur: „Ach, ich nehm's mal mit.“ Und kaum hatte ich es angefangen, konnte ich es kaum noch aus der Hand legen!

... dich positiv überrascht hat.
Hier muss ich gleich wieder zwei Bücher nennen: Als erstes: „Die Päpstin“ von Donna W. Cross!“ Ich habe es zufällig bei meiner Tante entdeckt und wollte einfach mal nur reinblättern, da ich normalerweise keine historischen Romane lese. Und als zweites kommt noch mal ein historischer Roman dazu: „Die Hexe von Freiburg“! Auch dieses Buch hat mich total fasziniert, schon allein da ich in der Nähe von Freiburg wohne. :)

... du nicht beenden wolltest, weil es so gut war.
Hier muss ich wieder zwei Bücher nennen. Zum Einen „Arthur und die vergessenen Bücher“ und zum anderen „Die Stadt der Regenfresser“. Bei beiden Bücher ging ich mit den Protagonisten zusammen auf die Reise und war restlos begeistert. Die beiden Folgebände stehen auch schon in meinem Bücherregal und wollen gelesen werden!

... du nicht aus der Hand legen konntest.
Oh je, das sind eigentlich viel zu viele... Aber das letzte, das ich nicht aus der Hand legen konnte war: „Arkadien erwacht“ von Kai Meyer! Das Buch habe ich regelrecht verschlungen!

... du abgebrochen hast.
Ich habe „Flüsterherz“ abgebrochen. Ich kam bis etwa in die Mitte des Buches, aber die Geschichte sprach mich so gar nicht an und die beiden Mädels fand ich einfach nur unsympathisch. Gott-sei-Dank habe ich das Buch damals aus der Stadtbücherei ausgeliehen, denn da wäre mir das Geld echt zu schade gewesen.

.. du eigentlich nie lesen wolltest.
Da muss ich noch mal „Die Päpstin“ nennen. Ich wollte es eigentlich ja gar nicht lesen, konnte es dann aber ja nicht mehr aus der Hand legen.

.. das du als letztes in der Schule gelesen hast.
Als letztes las ich in der Schule „Tschick“, was mich aber so gar nicht gepackt hat. Ich weiß leider nicht, warum das ein Bestseller geworden ist. Wahrscheinlich bin ich einfach zu alt für dieses Buch, denn schon die Sprache fand ich einfach nur grausam.

...auf deinem Nachttisch liegt.
Im Moment liegt bei mir „Godspeed – die Suche“ und ich liebe es! Ich bin nun auf Seite 128 und werde nachher gleich weiter lesen!

...du unbedingt als nächstes lesen möchtest
Als nächstes möchte ich „Nach dem Sommer“ und „Wie ein Licht in der Nacht“ lesen. Diese beiden Bücher nehme ich mit in den Urlaub und habe nur gutes über sie gelesen bzw. gehört. Die Leseprobe zu „Nach dem Sommer“ hat mich zumindest schon sehr gepackt! :)

So, ich hoffe Euch hat der TAG gefallen und ich würde mich freuen, wenn Ihr ihn auch mitmacht!

Samstag, 11. August 2012

Ich habe eingekauft :)

Hier seht ihr meine Ausbeute aus dem August! :)
Letze Woche zogen "Elfenkuss" von Aprilynne Pikes und "Zeit im Wind" von Nicholas Sparks bei mir ein. Und heute kamen noch "Wie ein Licht in der Nacht" von Nicholas Sparks, "Familie Pompadauz - Ein unfassbar fiese Falle" von Franziska Gehm und "Nach dem Sommer" von Maggie Stiefvater dazu. "Nach dem Sommer" und "Wie ein Licht in der Nacht" werden mit mir zusammen in 1,5 Wochen in die Ferien fahren. Besonders auf "Nach dem Sommer" bin ich schon ganz gespannt. Habe hier schon die Leseprobe liegen und kann diese kaum noch aus der Hand legen! Ich glaube, die Zugfahrt wird schnell vorbei gehen... :)
Im Moment bin ich gerade dabei, eine Rezension zu "Familie Pompadauz - Das pupsende Hängebauchschwein" zu schreiben und lese nun "Godspeed - Die Suche".

Sonntag, 5. August 2012

[Rezension] Divergent

Divergent


Autor: Veronica Roth
Verlag: Harper Collings Children's Book
ISBN: 978-0-00-742042-1
Preis: £ 6,99 (bei Amazon derzeit € 8,40]




Klappentext:
Three flying birds... one for each member of the family I left behind.

Sixteen-year-old Tris is forced to make a terrible choice. In an divided society where everyone must conform, Tris does not fit.
So she ventures out alone, determined to discover where she truly belongs. Shoecked by her brutal new life, Tris can trust no one. And yet she is drawn to a boy who seems to both threaten and protect her.
The hardest choice lies ahead.

Meine Meinung:
Die 16-jährige Beatrice lebt mit ihrem Bruder und ihren Eltern im Chicago der nahen Zukunft. Die Menschen sind schon technisch etwas weiter als wir (so kann man computergenerierte Simulationen durchleben), doch gibt es keine Raumschiffe oder ähnliches. Die Menschen haben sich mittlerweile in 5 Gruppen, den „factions“ aufgeteilt: Candor (sie sehen die Wahrheit nur in Schwarz und Weiß, und kleiden sich auch dementsprechend), Amity (haben sich für die Friedlichkeit entschieden und kleiden sich nur in Rot und Gelb), Erudite (sie streben nach Wissen und kleiden sich in der Farbe Blau), Dauntless (sie sind sehr mutig, kleiden sich in Schwarz und lieben Tattoos) sowie die Abnegations. In diese Gruppe wurde Beatrice hineingeboren, dort fühlt sie sich allerdings nicht sonderlich wohl. Die Kleidung der „faction“ ist in einem unauffälligem Grau gehalten und sie sind sehr selbstlos (sie feiern z.B. auch ihren Geburtstag nicht). Nur alle drei Monate ist es ihnen auch erlaubt, in den Spiegel zu schauen. Doch schon kurz nach ihrem 16. Geburtstag ist für Beatrice und ihren Bruder Caleb ein besonderer Tag. An dem so genannten „Choosing Day“ müssen sich die Jugendlichen endgültig entscheiden, in welcher „faction“ sie leben möchten. Sie haben die Wahl, entweder in ihrer alten Gruppe zu bleiben, oder in eine andere zu wechseln. Doch sobald sie dies tun, müssen sie ihre Familie und Freunde verlassen – die neue Gruppe ist von da an ihre Familie. Doch leider gibt es auch Menschen, die in keine dieser Gruppen gehören – sie sind „Factionless“. Sie leben in Armut und ohne Rechte.
Kurz vor dem Choosing Day muss Beatrice noch einen Test absolvieren, nachdem ihr gesagt werden soll, in welche Gruppe sie gehören könnte. Doch bei ihr kommt ein besonderes und gefährliches Ergebnis heraus: Sie ist „divergent“ - unbestimmt.
Am „Choosing Day“ steht Beatrice nun vor ihrer schwersten Wahl und trifft eine Entscheidung, von der sie selbst nicht wusste, dass sie sie wählt. Sie entscheidet sich für die „faction“ Dauntless und auch ihr Bruder entscheidet sich für eine andere „faction“.
Doch noch ist sie nicht in die Gruppe aufgenommen. Sie muss noch mehrere Tests bestehen, um endlich in dieser Gruppe aufgenommen zu sein. Beatrice nennt sich nun Tris und für sie steht eine aufregende Zeit bevor. Sie lernt das Schießen mit einer Pistole, muss auf Züge springen, Simulationen durchleben und wird auch von einem anderen Mitglied sehr beneidet. Doch nicht nur das ist für Tris gefährlich, denn eine „Divergent“ zu sein, kann für sie tödlich sein. Zusammen mit ihren Freunden und dem jungen Dauntless Four muss sie viele schwere Stunden durchleben, denn sie wird durchschaut...


Als ich von diesem Buch letztes Jahr erfahren habe, wollte ich es mir sofort kaufen. Doch leider gab es das Buch noch nicht auf Deutsch und so habe ich mir dann doch die englische Ausgabe gekauft. Mir persönlich gefällt ja das Cover der britischen Taschenbuchausgabe viel besser, als das US-Cover (so sieht ja auch die deutsche Ausgabe aus). Auf dem Cover ist Tris zu sehen, mit der Sky-line von Chicago im Hintergrund. Im Laufe der Geschichte weiß man dann auch, warum auf dem Cover drei Vögel zu sehen sind. Es ist in einem wunderschönen Rot gehalten und auch der zweite Teil ist wieder passend dazu gestaltet (und liegt schon auf meinem SUB). Schon oft hatte ich das Gefühl, dass das Cover eines Buches so rein gar nichts mit dem Buch und der Geschichte zu tun hat, doch hier passt es wie die Faust aufs Auge.

„Divergent“ wird aus der Sicht von Tris erzählt. Sie war mir sofort sympathisch und ich fand toll, ihre Entwicklung zu sehen. Ich kann mir vorstellen, wie schwer es für sie war, ihre Familie und Freunde ihrer alten „faction“ zu verlassen, um ihre wahre Bestimmung zu finden. Auch ihre Freunde Christina, Al und Will wahren mir sehr sympathisch. Ich bin schon sehr gespannt, wie sich die Geschichte um Tris und ihren Freunden sich weiterentwickelt und ob sie die Menschen in ihrer Stadt retten können.
Ich kam sehr gut in die Geschichte rein und auch das Englisch war für mich gut zu lesen (ich lese eigentlich nur relativ selten ein Buch auf Englisch). Je weiter die Geschichte läuft, desto rasanter wird sie. Die Geschichte beinhaltet eine sehr gute Mischung aus Action, Dystopie, Freundschaft und Liebe. 

Bewertung:
 5 von 5 Punkte!!